51 Jahre alt und hauptberufliche Hundetrainerin und Verhaltenstherapeutin. Zusammen mit meiner Familie
und unseren
Tieren, drei Hunden, einer Katze und 4 Hühnern, wohne ich in Alheim. Ich habe ursprünglich BWL studiert und war in verschiedenen Führungspositionen tätig. Meine Leidenschaft jedoch ist das Tiertraining. Aus diesem Grund und auch, um meinen eigenen Hund besser zu verstehen, habe ich die Hundetrainerausbildung gemacht.
Meine Schwerpunkte im Hundetraining sind das Einzeltraining & die Verhaltenstherapie bei unerwünschtem Verhalten, das Welpen- & Junghundetraining sowie das Training an Begegnungsproblematiken (Mensch, Hund, Fahrräder, Autos...
Ich bin Prüferin des IBH-Hundeführerscheins und Autorin der SitzPlatzFuss und eines Welpenbuchs.
Zudem bin ich als Dozentin und Tutorin in der Hundetrainer-Ausbildung der ATN aktiv.
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Mein Weg ins Hundetraining:
Wie aus Herausforderungen eine Leidenschaft wurde
Mit meinem ersten Hund, Pancho, erfüllte ich mir einen Lebenstraum – doch die Realität stellte meine Wunschvorstellung komplett auf den Kopf. Pancho hatte viele „Baustellen“: Er zog an der Leine, bellte andere Hunde und Menschen an, konnte nicht alleine bleiben und reagierte auf jedes Geräusch mit Bellen. Selbst zuhause zeigte er Stressverhalten wie das Kreisen oder das Auszupfen seiner Haare.
Die ersten Jahre waren alles andere als einfach, und klassische Hundeschulen passten nicht zu meinen Vorstellungen. Ich wollte Pancho helfen – ohne Druck oder Strafen, sondern mit positiver Verstärkung. So begann ich meine Ausbildung zur Hundetrainerin bei der ATN und machte dabei wertvolle Erfahrungen in Theorie und Praxis.
Der Weg zum besseren Verständnis
Durch die Ausbildung und die Arbeit an Panchos Problemen verstand ich immer mehr, warum er sich so verhielt. Mit der richtigen Unterstützung konnten wir große Fortschritte machen: Er lernte, entspannt an der Leine zu laufen, auf mich zu achten, und Geräusche oder Begegnungen mit Menschen und Hunden wurden weniger beängstigend.
Als dann Foxi, eine souveräne, erwachsene Hündin aus dem Tierschutz, bei uns einzog, standen wir vor neuen Herausforderungen. Auch sie brachte Ängste mit: vor Männern, vor Gegenständen, vor dem Alleinsein. Sie ließ niemanden aufs Grundstück und verbellte alles, was ihr Angst machte. Und plötzlich holten uns auch Panchos alte Unsicherheiten wieder ein.
Von den eigenen Erfahrungen profitieren
Diese Erlebnisse haben mich geprägt – sie haben meinen Blick geschärft und mir gezeigt, wie viel Geduld, Verständnis und Feingefühl Hunde brauchen, um Vertrauen aufzubauen. Dank meiner Ausbildung konnte ich meinen Hunden helfen und gleichzeitig meine Leidenschaft für die Arbeit mit anderen Mensch-Hund-Teams entdecken.
Mein Ziel heute
Ich verstehe genau, wie hilflos und überfordert man sich fühlen kann, wenn der eigene Hund Verhaltensprobleme zeigt. Deshalb habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, anderen Hundehaltern zu helfen. Seit 2017 arbeite ich mit meiner eigenen Hundeschule im Kreis Hersfeld-Rotenburg.
Ich bin davon überzeugt, dass man auch schwierige Situationen ohne Strafen oder Gewalt meistern kann. Mit Geduld, Wissen und positiver Verstärkung möchte ich dich dabei unterstützen, deinen Hund besser zu verstehen, Herausforderungen zu bewältigen und ein harmonisches Miteinander aufzubauen.
Die Erlaubnis nach § 11 TSchG zur selbstständigen Arbeit als Hundetrainerin liegt selbstverständlich vor.